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Der Hype um den New Yorker 'Cronut'

Der Hype um den New Yorker 'Cronut'
Der Hype um den New Yorker 'Cronut'
© Bildquelle: Fotolia
Der in New York ansässige Pastry-Chef Dominique Ansel hat in LA´s Shopping Mall ‚The Grove‘ vor einigen Wochen für ein paar Stunden eine streng limitierte Anzahl seiner berühmten ‚Cronuts‘ verkauft. Mit dem Ergebnis, dass sich hunderte von Leuten morgens um 04.00 Uhr anstellten, um eine der angeblich unglaublich leckeren „Croissant / Donut Kreuzungen“ zu ergattern. Kein Wunder eigentlich, denn um die Dinger wird in den Staaten gerade mehr Hype kreiert, als um die Hochzeit von Kim Kardashian und Kanye West. Ganz klar also, dass ich der Geburtsstätte der Cronuts während meines New York Trips in der letzten Woche einen Besuch abstatten musste. Da mir meine New Yorker Freunde allesamt den Rat „Get there as early as you can“ (Komm so früh wie du kannst!) mit auf den Weg gegeben hatten, fuhr ich vom Flughafen direkt zur ‚Dominique Ansel Bakery‘ in Soho.

von Jessica Mazur

Ich war mit dem berühmten ‚Red Eye‘-Nachtflug von LA nach NYC geflogen und somit um kurz vor 07.00 Uhr gelandet. Der Cronut-Laden macht um acht Uhr auf. Das sollte doch wohl reichen, oder? Typischer Fall von „denkste!“. Als ich in der Bäckerei in der Spring Street ankam und einen Cronut bestellte, erhielt ich von der Verkäuferin hinterm Tresen nur ein müdes Lächeln und die Ansage: „Honey, die Leute stellen sich morgens um halb sechs an. We are completely sold out!“. Für den Fall, dass ich es am nächsten Tag noch mal versuchen wollte, verwies sie auf ein Schild mit den „So kaufe ich einen Cronut“-Regeln. Was es nicht alles gibt!

Aha, leise muss man also sein beim Cronut-Kauf. Maximal zwei Stück darf man kaufen. Gegessen werden sollten die Dinger am besten gleich, aber bitte nicht durchschneiden. Und auf keinen Fall in den Kühlschrank stellen. Wie viele Cronuts pro Tag angefertigt werden, wollte mir die Verkäuferin allerdings nicht verraten. Nun ja, offensichtlich nicht genug.

Ich gebe zu, ich habe kurz mit dem Gedanken gespielt, am nächsten Tag wiederzukommen, denn alle die schon mal reingebissen haben, bestätigten mir „OMG, they are sooo good!“. Aber ich habe zwei kleine Kinder Zuhause, eines davon sechs Monate alt, und das war mein erster kinderloser Trip. Die Aussicht morgens mal wieder auszuschlafen war da einfach verlockender als jedes Gebäckstück der Welt ;). Next time, Cronuts!

Viele Grüße aus dem Big Apple sendet Jessica Mazur.

Der Hype um den New Yorker 'Cronut'
© Bild: Jessica Mazur

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