von Jessica Mazur
Eine der ersten, die das "Movement" in Bewegung setzte, war - ganz klar - Gisele Bündchen. Die ließ sich dabei fotografieren, wie sie Töchterchen Vivienne stillte, während ein Beauty Team sie für ein Fotoshooting zurechtmachte. Miranda Kerr machte es ihr kurz darauf nach. Es folgten 'America's Next Top Model' Kandidatin Yaya DaCosta, Model Ashley Nicole, und vor ein paar Tagen reihte sich auch die Schauspielerin Jaime King in die Riege der stillenden Celebrity Mamas ein. Jaime schrieb über ihr Instagram Bild: "Das sind die Momente, für die eine Mutter lebt. Stillen sollte kein Tabu sein und Flasche geben sollte nicht verurteilt werden."
Verurteilt wird das Stillen aber trotzdem, denn genau wie bei Gisele Bündchen, Miranda Kerr und Co. war auch die Resonanz auf Jaime King's Still-Foto nicht nur positiv. Eine Userin namens "slramey" schreibt zum Beispiel: "Ekelhaft. Ich verstehe ja, dass Mütter stillen müssen und so, aber das muss niemand sehen. Weder in der Öffentlichkeit, noch auf den sozialen Netzwerken. Es ist einfach sonderbar."
Ansichten dieser Art sind es, die hier in den Staaten immer mehr junge Mütter dazu veranlassen, ihre Still-Selfies ins Netz zu stellen. Mittlerweile sind es so viele, dass die 'Today Show' schon einen Beitrag zu dem Thema ausstrahlte. In diesem erklärte eine Frau aus North Carolina über ihr Still-Selfie: "Meine Mutter sagte, poste es bloß nicht auf Facebook. Und ich sagte, auf jeden Fall poste ich es auf Facebook."
Ob das "Breastfeeding-Selfie-Movement" es tatsächlich schafft, Stillen in der Öffentlichkeit in den Staaten salonfähiger zu machen, als es derzeit ist, bleibt natürlich abzuwarten. Aber für die Promis ist und bleibt es so oder so eine erstklassige Art, sich selbst zu promoten.
Viele Grüße aus Lalaland sendet Jessica Mazur.