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Unschuldig? Von wegen! Über diese Mädchen spricht die ganze Stadt

Unschuldig? Von wegen! Über diese Mädchen spricht die ganze Stadt
Unschuldig? Von wegen! Über diese Mädchen spricht die ganze Stadt
© Bildquelle: FCKH8
Feminismus in Hollywood. Ein Thema, das gerade wieder ganz groß angesagt ist. Obwohl Feminismus im Grunde ja nichts anderes ist als die Forderung „gleiches Recht für alle“, gibt es jede Menge weibliche Hollywood-Stars, die ein Problem damit haben, sich selbst als Feministin zu bezeichnen. Katy Perry zum Beispiel. Oder auch Newcomerin Shailene Woodley. Doch es gibt auch weibliche Promis, die sich selbst stolz Feministin nennen und damit in den letzten Wochen jede Menge Schlagzeilen gemacht haben. Wie zum Beispiel Beyoncé oder die Schauspielerinnen Claire Danes und Ellen Page. Und allen voran natürlich Lena Dunham.

von Jessica Mazur

Auch im Moment wird das Thema „Gleichberechtigung“ in den Hollywood Medien wieder heiß diskutiert. Dafür gesorgt haben dieses Mal aber keine Prominenten, sondern fünf kleine Mädchen, über die derzeit die ganze Stadt spricht. Von den Mädchen ist nämlich seit ein paar Tagen ein Video im Umlauf, das die Girls in den typischen rosaroten und pinkfarbenen Prinzessinnenkleidern zeigt. Doch sobald die Mädchen ihre Mündern öffnen, wird klar: mit dem typischen Prinzessinnen-Image haben diese fünf nicht viel am Hut. Denn in dem zweieinhalbminütigen Clip fliegen einem links und rechts die sogenannten „F-Bombs“ um die Ohren. Los geht´s zum Beispiel mit: „Pretty? What the Fuck? I’m not some pretty fucking helpless princess in distress.“ Statt „hilfloser Prinzessin in Gefahr“ bezeichnen sich die Mädels lieber als „pretty fucking powerful“ und „ready for success“. Sie fragen: „Was ist schlimmer? Ein kleines Mädchen, das "fuck" sagt oder die verfickte ungleiche und sexistische Art und Weise, wie die Gesellschaft Mädchen und Frauen behandelt?“ Die fünf kleinen Damen mit dem „Potty Mouth“ äußern sich lautstark zu Themen wie Gehaltsunterschiede, sexuelle Belästigung und beschweren sich, dass ihnen beigebracht wird, dass ihre Kurven wichtiger sind, als ihr Gehirn. Dabei sagen sie Sachen wie „Ich sollte keinen Penis brauchen, um vernünftig bezahlt zu werden.“ und „Meine Ziele im Leben sollten nicht sein, mir über die Größe meines Arsches Sorgen zu machen.“

Der Clip, der sich gerade wie ein Lauffeuer verbreitet, wurde von der Firma „FCKH8“ produziert, die „Slogan T-Shirts“ verkauft, um mit einem Teil des Gewinns feministische Organisationen zu unterstützen. Und das Video sorgt seit zwei Tagen für fast so hitzige Diskussionen, wie das Gesicht von Renee Zellweger. Alle fragen sich: „Sollten kleine Mädchen so reden?“ YouTube meint „nein“ und ließ den Clip wegen Vulgärsprache mittlerweile sperren. Vimeo hält dagegen und sagt „F-Bombs for Feminism“ sind okay. Fest steht: die fünf Prinzessinnen sind mittlerweile selber kleine Stars, über die sogar schon die Nachrichten berichten. Ob man Berühmtwerden“ nur weil man ganz oft „Fuck“ gesagt hat, allerdings wirklich als „feministisch“ bezeichnen kann, sei wohl mal dahin gestellt...

Viele Grüße aus Lalaland sendet Jessica Mazur.

Unschuldig? Von wegen! Über diese Mädchen spricht die ganze Stadt
© Bild: Jessica Mazur

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